Projekt von
PhilippKoeder_Praxisforschungsprojekt_Sense

Aus der Überzeugung heraus, dass in der "Kulturtechnik der Handsense" viel Potenzial für zukunftsfähige Anwendungen steckt, wird diese intensiv unter die Lupe genommen. Die Fragestellungen bleiben dabei fürs erste nah am konvivialen Werkzeug Handsense selbst beziehungsweise an der Verbindung Mensch-Werkzeug. Warum sieht sie so aus, wie sie aussieht? Welche Anforderungen, welche Einsatzzwecke spiegeln sich in ihrer Bauweise wieder? Fragen zur Ergonomie und Bewegungsweise.

Eine anknüpfende Arbeitshypothese ist, dass es sich durchaus lohnen könnte, das über viele Jahrhunderte bewährte und mit einfachen Mitteln herstellbare Werkzeug einer Überarbeitung zu unterziehen. Neue Materialien und Bauweisen könnten das Low-Tech Werkzeug Handsense in Sachen Ergonomie und Leistungsfähigkeit befruchten - und das möglichst ohne seine Konvivialität, sein menschliches Maß zu gefährden. Die Praxisforschung geschieht in Nachbarschaft einer intensiven Anwendung im Bereich Landschaftspflege und Naturschutz, die für Bodenhaftung und Praxistauglichkeit der Ergebnisse sorgen soll. So könnten die Erkenntnisse, zusammengefasst in einer Abhandlung, das Verständnis der Kulturtechnik, samt ihrer Verbreitung fördern und letztlich auch ihre Aktualität und Bedeutung aufzeigen helfen.

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