„Wir sind aufeinander angewiesen. Das ist Teil unserer Daseinsbedingungen. Aber das können wir nur noch schlecht ertragen, weil wir meinen, in jeder Lebenslage selbständig sein zu müssen. Wir sollten Angewiesenheit nicht völlig negieren. Vielleicht stehen wir gerade an einem Punkt, wo wir neu lernen müssen zu fragen ‚Kannst Du mir mal helfen?‘“
Jonas Metzger wurde in Nürnberg geboren. Nach dem Abitur zog es ihn für ein Jahr nach Iringa in Tansania. Diese Zeit mit ihren intensiven Begegnungen und Erlebnissen prägte ihn stark und führte ihn schließlich zur Sozialwissenschaft.
Sein Studium und seine Promotion (Zu den sozialen Dimensionen von lokalem Saatgut) absolvierte Jonas an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Dort forscht er in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Dr. Reimer Gronemeyer am Institut für Soziologie. Themenschwerpunkte sind Fragen rund um Ernährungssouveränität in Subsahara-Afrika und um die alternden Gesellschaften in Europa.
Zudem lehrt er am Institut für Förderpädagogik und Inklusive Bildung der Universität Gießen im Bereich Bildung im Alter.